In einem erschütternden Fall von Tiermisshandlung wurde in Herforst ein schwer verletzter Kater gerettet. Der FV Eifeltierheim e.V. fand das Tier im Rahmen einer Fangaktion und stellte fest, dass es durch mehrere Schüsse mit Projektilen misshandelt wurde. Der Kater, der “MOMO” genannt wird, musste infolge der schweren Verletzungen umfangreich medizinisch versorgt werden.MOMO wurde mit offensichtlichen Verletzungen gefunden, die auf gezielte und mehrfache Schüsse hinweisen. Diese grausame Tat erforderte vom Täter das wiederholte Nachladen der Waffe und wurde somit eindeutig vorsätzlich begangen. Die Folgen für den Kater sind tragisch.
• Verlust eines Auges: Das stark beschädigte Auge musste operativ entfernt werden.
• Amputation des Schwanzes: Aufgrund irreparabler Verletzungen musste auch der Schwanz des Tieres amputiert werden.
• Weitere Projektile im Körper: Zwei Projektile verblieben im Körper des Katers und sind auf einem Röntgenbild sichtbar.
• Vernachlässigter Zustand: Zusätzlich war MOMO nicht kastriert und komplett verfilzt.
Neben den körperlichen Schäden ist MOMO durch die Tat schwer traumatisiert. Er benötigt intensive medizinische Betreuung und Zeit, um sich von den erlittenen Qualen zu erholen.
Finanzielle Herausforderung für den Förderverein
Die Rettung und Behandlung von MOMO übersteigen die finanziellen Möglichkeiten des FV Eifeltierheim. Ein befreundeter Tierschutzverein unterstützt bereits, doch die hohen Notfallkosten stellen unseren Verein weiterhin vor erhebliche Herausforderungen.
Um Gerechtigkeit für MOMO zu schaffen und ihm die notwendige Versorgung zu gewährleisten, bittet der Verein um Spenden. Jeder Beitrag hilft, diesen erschütternden Fall zu bewältigen und dem Kater eine zweite Chance zu geben.
Wenn Sie MOMO und den FV Eifeltierheim unterstützen möchten, können Sie Ihre Spenden unter dem Verwendungszweck “Gerechtigkeit für MOMO” senden. Jede Hilfe zählt, um diesem unschuldigen Tier eine sichere und liebevolle Zukunft zu ermöglichen.
Eine grausame Aktion an einer Mutterkatze mit ihren Jungen fand glücklicherweise ein gutes Ende. Durch Zufall wurden die Tiere entdeckt und von besonnenen Menschen unserem Verein gemeldet. Die kleine Katzenfamilie wurde gesichert und erholt sich nun bei einer lieben Pflegemama. Diese Tierschutzwidrigkeit, ungewollte Würfe - mit oder ohne Muttertier - einfach auszusetzen, nimmt in Zeiten des Katzennachwuchses permanent zu; Verletzungen, Krankheit und Tod werden von den Tierquälern ohne Gewissensbisse hingenommen, wenn die Katzen nicht das Glück haben, rechtzeitig gefunden zu werden. Wer ein Haustier hat, ist für dessen Leben verantwortlich und auch für die Geburtenkontrolle. Eine Mutterkatze wird im Schnitt 8 Wochen nach einer Geburt erneut rollig und kann wieder gedeckt werden. Bei sehr jungen Katzen kann es zu Schwergeburten kommen, die sie nicht überleben. Unerwünschter Nachwuchs von Hauskatzen sorgt für eine regelrechte Katzenschwemme.
Für alle Tierschützer stellt dieses Katzenelend eine emotional und finanziell unzumutbare Belastung dar.
Am 23. April 2024 besuchten Herr Kordel (Eifeltierheim Altrich) und Frau Zimmer (Förderverein Eifeltierheim) die Tierschutzgruppe der IGS Salmtal. Bei verschiedenen Aktionen sammelten die Schülerinnen stolze 1000 Euro für den Tierschutz, die sie zu gleichen Teilen an die beiden Organisationen spendeten.
Während im Eifeltierheim vorrangig die Abgabetiere versorgt und vermittelt werden, kümmert sich der Förderverein um die vielen Streunerkatzen der Region und ihren Nachwuchs.
Frau Zimmer und Herr Kordel bedankten sich herzlich für die großzügige Spende und berichteten über die aktuelle Situation im Tierheim und auf den Pflegestellen.