TIERE sind keine Geschenke!
Tiere als ein Geschenk zu verpacken, sollte man sich gut überlegen. Die Beschenkten sollten auf jeden Fall die Voraussetzungen für eine artgerechte Haltung eines Tieres bieten und auch einem neuen Mitbewohner positiv gegenüberstehen.
Wer sich ein Haustier anschafft, gewinnt allerdings nicht nur einen treuen Freund, sondern geht auch eine jahrelange Verpflichtung ein. Die Mitbewohner beanspruchen Zeit, Geld und Aufmerksamkeit. Sie brauchen auch viel Platz. Spätestens, wenn der niedliche Welpe eine Pfütze auf dem Teppich hinterlässt, bereut so mancher frischgebackene Tierhalter seine Anschaffung. Die Eingewöhnung eines neuen Haustieres in einem fremden Umfeld benötigt mehr als ein paar Tage Zeit und viel Geduld. Ein Hund etwa ist erst nach einem Vierteljahr sozial angekommen.
Silvesterböller - Horror für Haus- und Wildtiere!
Wer heute noch böllert, hat den Zahn der Zeit wohl verpasst. Böllern an Silvester ist in vielerlei Hinsicht kritisch zu bewerten und absolut schädlich - für alle! Daher unser Wunsch an Sie: Bitte verzichten Sie am Silvesterabend auf Raketen und Feuerwerk und unterstützen Sie stattdessen unsere so wichtige Arbeit für mehr Tierrechte. (Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Die internationale Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ gibt Ihnen viele Tipps, wie Sie Ihren Tieren helfen können, entspannt ins neue Jahr zu starten.
https://www.vier-pfoten.de/unseregeschichten/ratgeber-heimtiere/silvester-stress-verringern-fuer-ihre-haustiere
Das Silvesterfeuerwerk, das für uns Menschen Spaß und ein optisches Ereignis darstellt, ist für unsere Tiere der blanke Horror. Wenn die Knallerei plötzlich einsetzt, verkriechen sich viele in die hinterste Ecke, fangen an zu zittern und in ihren Augen spiegelt sich großes Entsetzen. Freigängerkatzen, die sich zum Zeitpunkt des Szenarios noch draußen aufhalten, flüchten in Panik und brauchen tagelang, bis sie zur Normalität zurückfinden. Daher die Bitte, Ihre Tiere wenigstens im Haus zu halten, bis der Spuk vorbei ist.Aber auch die Wildtiere und Vögel leiden stark unter der Silvester-Knallerei. Sie flüchten dann in großer Panik durch die Gegend, um diesem Radau zu entkommen, wenn gleichzeitig von allen Seiten um Mitternacht das Feuerwerk losprasselt. Viele verunfallen, weil sie plötzlich in den Straßenverkehr geraten. Vögel werden von ihren nächtlichen Ruheplätzen aufgeschreckt und fliegen orientierungslos umher; wenn die Nacht sehr kalt ist, kommen sie jämmerlich zu Tode.
Als Tierfreunde sollten wir uns mal fragen, ob das Silvester-Feuerwerk, das in einen regelrechten Wettbewerb unter Nachbarn ausartet, eigentlich sein muss. Andernfalls sollte es kleiner und kürzer gestaltet werden; trotzdem kann das Neue Jahr mit Spaß und Freude begrüßt werden.
Daher die Bitte an Alle, denen das Wohl der ungeschützten Tiere am Herzen liegt, auf die Knallerei zu verzichten oder zumindest einzuschränken.