Liebe Tierfreunde,
kaum steigen die Temperaturen, geht das große Krabbeln wieder los. Hunde bringen die unliebsamen Besucher vom Spaziergang oder Katzen von der letzten Mäusejagd mit nach Hause. Zecken (Gemeiner Holzbock, Ixodes ricinus) gelten heute in vielen Regionen als ernste Bedrohung der Gesundheit. Sie können auf Menschen und Haustiere sehr gefährliche Krankheitserreger übertragen, die in vielen Fällen zu Meningitis (FSME) und Borreliose führen.
Nach jedem Freigang sollten Sie ihr Haustier gründlich untersuchen. Da die Fellträger auf das Absuchen eher gestresst reagieren, empfiehlt es sich, sie abzulenken (Lekkerli oder Spielzeug). Sollten Sie eine Zecke gefunden haben, die sich noch nicht festgebissen hat, suchen Sie in jedem Fall weiter, denn eine Zecke kommt selten allein. Die Plagegeister stechen bei Hunden im Kopfbereich, Nacken und Brust sowie im Bereich des Bauches, der Achseln und Leisten zu. Bei Katzen sind diese Bereiche ebenfalls am stärksten betroffen.
Parasitenabwehr für unsere Haustiere ist ein Muss; insbesondere wegen der schlimmen Begleiterscheinungen, die unsere Tiere durch Zeck & Co erwerben. Ein sich ständig juckendes Fell kann auch sein Besitzer nicht lange ignorieren. Dennoch sollten wir sehr verantwortungsvoll mit den chemischen Keulen umgehen und die ganze Wahrheit zu den Mitteln wissen; die steht NICHT im Beipackzettel. Die Inhalte der u.a. LINKS haben mich aufhorchen lassen. Bitte ziehen Sie alternative, natürliche Abwehrmittel in Betracht - zu Gunsten Ihrer Haustiere. Die "harmlosen" Mittel sind eventuell nicht so effektiv in der Anwendung wie die Chemiekeulen, aber bestimmt verträglicher. In dieser Hinsicht sollte man einen Kompromiss eingehen.
(B. Jax)
Organische Zeckenmittel können Sie über folgende Links beziehen:
Um Schmerzen bei Hunden und Katzen zu erkennen, sollte man die Symptome richtig deuten können.
Schmerzsymptome beim Hund:• Starkes Hecheln schon bei geringer Belastung• Schonhaltungen wie bspw. Anheben einer Pfote beim Laufen
• Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur
• Verweigerung von Treppensteigen
• Ungewöhnliche Bewegungsabläufe wie Humpeln, Hinken, Stolpern, Stürzen, Lahmen, über den Boden schleifen
• Morgendlicher Anlaufschmerz mit Steifheit des gesamten Körpers
• Kurzes Aufschreien
• Änderung des Körpergeruchs
• Schuppiges, glanzloses, struppiges oder talgiges Fell
• Ruhelosigkeit
• Appetitlosigkeit
• Zwanghaftes Belecken
• Benagen bestimmter Körperstellen
• Heftiges Juckreiz
• gekrümmte Körperhaltung
• gesenkter Kopf
• Zittern
• eingeklemmte Rute
• übermäßiges Schütteln
• blutunterlaufene Augen, Schielen, Veränderungen der Pupille
• Verhaltensänderungen wie schleichende Müdigkeit, Lethargie, Bewegungsunlust, keine Spielfreude, defensives Verhalten bis hin zum Schnappen
Schmerzsymptome bei der Katze:
• Mangelhaftes Putzverhalten• Lahmheiten bis hin zu Lähmungen• Unkoordiniertes Springen
• Ungewöhnliches Gangbild
• Abneigung gegen Bewegung
• Verspannungen und Verhärtungen an der Muskulatur
• Reaktionen beim Abtasten
• Permanentes Verkriechen
• Reduziertes Spielverhalten bis hin zur Lustlosigkeit
• Appetitmangel
• Reduzierte Gesamtaktivität (nicht altersbedingt!)
• Die Katze reibt sich weniger an (ihren) Menschen/Umgebung
• Änderung der Stimmungslage und des Temperamentes
• Gekrümmte Körperhaltung
• Das Fell ist schuppig, glanzlos, struppig oder fettig
• Gewichtsverlagerung
• Auffälliges Belecken einer bestimmten Körperregion
• Gesenkter Kopf
• auffallend häufiges Kauern
• Lidkrampf
• Änderung der Gestalt bspw. durch Abbau von Muskulatur oder Gewichtsveränderungen
• Meidung von hellen Plätzen
• Knurren oder Stöhnen
• Beide Augen sind geschlossen (auch ausserhalb der Schlafphasen)
• vermehrter Harndrang
• Permanentes „Mit-dem-Schwanz-Schlagen“
• vermehrtes Gähnen