ABSOLUTES KATZENCHAOS!!!

Zu der aktuellen Situation, die mich veranlasst, um Hilfe für unseren Verein zu bitten:
Die Pflegestellen unseres Tierschutzvereins, der Fundkatzen, ausgesetzten oder abgegebenen Tieren vorübergehend bis zu deren Vermittlung Kost und Logis gibt, sind hoffnungslos überfüllt; wir können keine weiteren Tiere mehr aufnehmen. Bedingt durch einen immensen "Katzenmarkt" und zunehmende Teuerungen laufen die Vermittlungen von unseren Pflegestellen schleppend, Notfälle auf der Warteliste können daher nicht nachrücken. Die Lage in den Tierheimen, bei den Tierschutzvereinen und privaten Pflegstellen spitzt sich dramatisch zu. Der Kollaps droht!

Selbst auf die aktuellen Aktionen (Pressearbeit des Deutschen Tierschutzbundes, Gespräche und Lobbyarbeit, „Brandbrief“ etc.) gab es bisher keine uns ermutigende Reaktion der politisch Verantwortlichen in Kommunen, den Ländern und dem Bund. Eine Kastrationspflicht für alle Freigängerkatzen muss endlich umgesetzt werden, sonst können wir die unkontrollierte Vermehrung der Tiere nicht reduzieren, das Katzenelend nicht stoppen. Nix Neues seit Jahren! Erschwerend kommt hinzu, dass die private Spendenbereitschaft stark zurückgegangen ist. Wir brauchen dringend Hilfe; unsere Kosten explodieren. Immer mehr Besitzer-Katzen, die krank oder verletzt sind, werden von ihren Haltern nicht mehr versorgt, weil die TA-Preise seit November 2022 stark gestiegen sind, und einfach ausgesetzt.

Bitte schenken Sie einer Katze ein gutes Zuhause oder helfen Sie mit einer Spende!

Danke im Namen aller Pflegetiere

Ein paar Worte in eigener Sache

Ich muss heute mal etwas klarstellen – gestern (6. Juli) war wieder so ein Sonntag, den man so schnell nicht vergisst. Bereits um 7 Uhr morgens kam der erste Notfall: Eine Katze mit gelähmten Hinterbeinen, die vor Schmerzen nur noch geschrien hat. Zum Glück waren die Finder bereit, sie zu einem unserer Tierärzte mit Notdienst zu bringen. Leider konnte die Katze nur noch erlöst werden. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle für das Fahren und das Mitgefühl!
Was uns aber zunehmend Sorgen bereitet, ist die Erwartungshaltung, die uns gegenüber inzwischen besteht: Es wird offenbar angenommen, dass wir rund um die Uhr, 24/7, erreichbar sind und sofort alles übernehmen können – ob es sich nun um Katzen, Vögel, Fledermäuse oder andere Tiere handelt.
Unsere privaten Pflegestellen – Menschen, die das alles ehrenamtlich in ihrer Freizeit machen – werden zu jeder Tages- und Nachtzeit angerufen, oft mit der Forderung, eine Katze sofort und ohne Rückfragen abzuholen. Wenn wir dann versuchen, ein paar wichtige Fragen zu stellen (Wo ist das Tier? Was genau ist passiert? Handelt es sich um einen Notfall?), wird ins Telefon gebrüllt, aufgelegt und danach noch in sozialen Medien schlecht über uns geschrieben.
Das ist nicht fair.
Wir helfen, wo wir können – und oft weit über das eigentlich Leistbare hinaus. Aber wir können nicht überall gleichzeitig sein. Und manchmal gibt es einfach keine Sofortlösung. Wir kümmern uns um alles Mögliche: verletzte Wildtiere, Nutztiere ohne Wasser, verwaiste Jungtiere – die Liste ist lang. Doch wir sind kein Großbetrieb mit 24-Stunden-Service – wir sind ein ehrenamtliches Team, das seine Freizeit und Kraft in den Tierschutz steckt.
Ein Wunsch an euch:
Bitte geht respektvoll mit uns um. Wir versuchen wirklich, für jedes Tier eine Lösung zu finden. Wenn jemand Zeit hat, fahren wir auch mal eine Fledermaus zur Wildtierstation oder holen einen verletzten Vogel ab. Aber wir sind Menschen – mit Familien, Jobs, Emotionen und Grenzen.

Danke an alle, die uns unterstützen und Verständnis zeigen. 💚

Förderverein Eifeltierheim e. V.
Vorsitz Anke Zimmer

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